Am neunten Dezember habe ich alle meine Fotosachen im Rucksack verstaut und bin schon um sieben Uhr losgezogen um Fotos zu machen. Das Wetter war so ein Sonne und Nebelmix und ich hoffte auf tolle Fotos bei der Drau. Zuerst zog ich über die Felder hinterm Haus und dann durch's Gebüsch bei der Drau. Ich kam sogar auf die Inseln, weil das Wasser sehr flach war. Ich hatte schon einige Fotos im Kasten, da verdichtete sich der Nebel und das Licht war weg. Also entschloss ich mich, die Drohne hinauf zu schicken über die Nebelgrenze. Bei 100 Metern Höhe war immer noch alles grau und ich beschloss die Drohne wieder herunter zu holen.

Plötzlich bekam ich zwei Fehlermeldungen und dann war auch schon Stille. Die Motoren der Drohne waren aus. Eine Sekunde später klatsche die Drohne auch schon in Wasser und ich dann auch. In etwa 120cm Tiefe konnte ich das Fluggerät herausfischen. Das Wasser war eiskalt. Akku raus, Rucksack gepackt und mit nassen Klamotten nach Haus gelaufen. Dann hab ich die Drohne eine halbe Stunde lang gefönt. Am Nachmittag wurde sie dann wieder eingeschalten und nach ein paar Kalibrierungen war wieder alles im grünen Bereich und ich machte sogar ein paar Testflüge. Alles ging gut, aber ich habe sie dann doch zur Überprüfung zum Hersteller geschickt. Der präsentierte mir dann einen Reparaturkostenvoranschlag über 850,- Euro. Toll! Durch das Flugprotokoll konnte ich den chinesischen Freunden klarmachen, dass ich nichts dafür konnte. Gott sei Dank hatte ich noch Garantie und die Drohne wurden kostenlos ausgetauscht. Am dritten Jänner kam das Paket mit der Austauschdrohne. Heute war ich das erste Mal mit der "Neuen" fliegen - wieder an der Drau aber bei super Wetter.